Monday, March 04, 2013

Komisch - Hunde haben keine Lobby..........

........dabei haben sie doch Besitzer und diese sind Steuerzahler unter anderem auch für ihre Hunde!
In dieser Hunde feindlichen Zeit, insbesondere der Brut- und Setzzeit, wage ich es dafür einzutreten, dass Hunde (irgendwo) frei laufen können.
Alle Gegenargumente kenne ich schon und kann sie gegebenenfalls entkräften.
Doch hier mal zu den Gründen, die es absolut notwendig machen, dass Hunde auch mal frei laufen können.
"Durch das Anleinen wird die Reizvielfalt stark eingeschränkt. Zum anderen ist es ein wichtiger Bestandteil im Leben von Hunden, soziale Kontakte mit Artgenossen zu knüpfen. Hunde müssen in jüngster Jugend diesen Sozialkontakt erlernen und Erfahrungen mit anderen Hunden sammeln. Ein schwerwiegend gestörtes Verhalten wird deutlich bei Hunden die keine umfangreichen Erfahrungen mit Artgenossen haben oder durch den Tierhalter von Artgenossen abgeschirmt werden. Dies führt zu einem gestörten Verhältnis zwischen Hunden und Menschen!" ( Zitat aus Tierklinik.de)

Als Hundebesitzerin auf dem Lande stelle ich immer wieder fest: In einer Großstadt wäre ich besser dran, was das Freilaufen angeht. Überall gibt es Hunde-Freilauf-Flächen, nur bei uns auf dem Dorf wird verlangt, dass der Hund überall angeleint wird.
Natürlich muss der Hund in der Brut- und Setzzeit in entsprechenden Gebieten angeleint werden. Doch mitten im Ort? Warum?
Weil es Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben.
A-Ha! Ich habe Angst vor Spinnen. Kann ich die Gemeinde verpflichten, meinen Lebensraum vor Spinnen zu sichern? Albern, nicht wahr?
Eben... Auch ich bin schon einmal von einem Hund gebissen worden. In der Stadt übrigens. Doch deshalb verlangte ich auch nicht in meiner Hundehasser-Zeit, ( Berlin), dass alle Hunde dauernd angeleint sein müssen.
Seltsamerweise gilt hier wohl nicht der Grundsatz dass Tiere artgerecht gehalten werden müssen.

"Ein gut erzogener Hund hingegen kann auch ohne Leine geführt werden, sofern er sicher bei Fuß geht und sich genau an die Anweisungen seines Herrchens oder Frauchens hält. Einige Hunde vergessen jedoch ihre Erziehung, wenn eine läufige Hündin oder ein Kaninchen vorbei saust. Dann ist vor allem in unsicherem Terrain eine Leinenführung angebracht. Diese Einschätzung muss vom Tierhalter nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt werden. Es sollten nicht nur strenge Regeln etabliert, sondern diese auch immer wieder mit dem Hund trainiert werden." (Tierklinik.de)

Mein Hund ist gut erzogen. Das war insgesamt teuer genug und bleibt es auch weiterhi
n, da wir immer noch üben an der Leine an anderen Hunden ruhig vorbeizugehen ohne zu bellen. Ich schaffe das schon, nur mein Hund noch nicht ganz. ( Senta ist 12)

Es vergeht selten ein Tag an dem ich nicht von irgendwelchen Menschen unfreundlich ( um es diplomatisch auszudrücken), angesprochen werde.

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